Verzerrte Wirklichkeit

In diesem Optiklabor im Keller des Technikums auf dem TU-Campus geht es auf den ersten Blick finster zu:


Foto: Dennis Kähler

Die Dunkelheit ist notwendig, um virtuelle Bilder ohne störende Reflexionen sichtbar zu machen. In der Mitte sieht man das Display, dessen Lichtfeld genau vermessen werden soll. Bislang gibt es bei Bildern der Virtual oder Augmented Reality das Problem, dass sie im Raum nur stark verzerrt dargestellt werden können. Einzelne Ecken der Bilder liegen in der Tiefe oft meterweit auseinander. Das menschliche Gehirn kann über das Auge die einzelnen Bildpunkte beim Betrachten zwar zu einer Ebene zusammenfügen, auf Dauer ist das für die Person aber sehr anstrengend und ermüdend. Was als Effekt so einfach klingt, ist in der Messung des Lichtfelds eine echte Herausforderung. Mit Messungen oberhalb der Ortsauflösung des menschlichen Auges und der Analyse von Störungen durch künstliches Sonnenlicht ist es hier möglich, im wahrsten Sinn Licht ins Dunkel zu bringen.

Weitere Informationen unter: www.tuhh.de/imek/mechatronicshamburg.html


Prof. Thorsten Kern, Institut für Mechatronik im Maschinenbau


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